
Sie wollen den Einstieg vorwiegend junger Menschen in den Islamismus verhindern, sich aber auch um diejenigen kümmern, die bereits erste Schritte in Richtung dieser Szene unternommen haben. Dazu sind sie auch jederzeit ansprechbar für Familienangehörige und das Umfeld sich möglicherweise radikalisierender Personen, wie beispielsweise den Freundeskreis und Lehrkräfte.
Was sind die Aufgaben im Arbeitsalltag? Im Gespräch des Teams mit Minister Reul ging es u.a. um die individuelle Beratungsarbeit mit Jugendlichen, jungen Heranwachsenden oder ihren Bezugspersonen, Inhalte von Sensibilisierungsveranstaltungen und die Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern. Notwendig sei auch die Sichtbarkeit im Internet und den sozialen Medien.
„Ich bin sehr angetan, von dem Engagement und der Professionalität, mit der hier vor Ort an diesem schwierigen Thema gearbeitet wird“, so Minister Reul, „das spiegelt sich in der Wertschätzung wider, den die Beratungsstelle als wichtige Partnerin von Behörden, Schulen oder weiteren Akteuren der Jugendarbeit in der Region Aachen erfährt“.
Das Innenministerium finanziert und koordiniert das Präventionsprogramm. Die Beratungsarbeit vor Ort wird eigenverantwortlich von zivilgesellschaftlichen und kommunalen Trägern mit multiprofessionellen Teams durchgeführt.
Die Beratungsstellen haben dabei die Veränderungen im Islamismus seit dem Start des Programms vor sieben Jahren in ihrer Arbeit aufgegriffen und decken mittlerweile die gesamte Bandbreite aller Gruppierungen ab.
Neben dem extremistischen Salafismus haben legalistische islamistische Organisationen ihre Aktivitäten ausgeweitet und verstärkt. Durch ihre breite Präsenz in den sozialen Netzwerken haben sie einen hohen Zulauf von jungen Menschen.
Minister Reul: „Die Arbeit der Beratungsstellen ist ein wertvoller Beitrag, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Wir dürfen nicht zulassen, dass Religion für Extremismus und Gewalt missbraucht wird“.
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